Arbeitsmarktkrise: Warum Personalgewinnung gerade jetzt gut funktioniert
Inhaltsverzeichnis
Vor Corona war die Personalgewinnung für viele kleine und mittelständische Unternehmen ein Riesenproblem. Als professioneller Personaldienstleister besteht unsere Arbeit vor allem darin geeignete Kandidaten für Ihre offenen Stellen zu finden.
Die angesagte Arbeitsmarktkrise bleibt vorerst aus
Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilt, ist der Arbeitsmarkt zwar weiter unter Druck – doch die deutsche Wirtschaft befindet sich auf dem Erholungskurs. Viele Unternehmen mussten Kurzarbeit anmelden. Jedoch hat gerade dieses Instrument den Arbeitsmarkt stabilisiert. Stärkere Anstiege der Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsverluste wurden verhindert. Die Arbeitslosenquote ist gegenüber dem Vormonat um +0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent gestiegen.
- Arbeitslosenzahl im Juli: +57.000 auf 2.910.000
- Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +635.000
Die Anzahl der Mitarbeiter für die Kurzarbeit angezeigt wurde, geht seit Juli 2020 deutlich gegenüber März und April zurück. Allein bis Ende Mai zahlte die Bundesagentur für Arbeit für 6,70 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit lag damit weit über den Werten zur Zeit der Großen Rezession 2008/2009.
Personalfreisetzung, Stellenwechsel und Personalgewinnung
Viele Wirtschaftsverbände warnen dennoch deutlich und laut vor dem zu frühen Aufatmen. Die Corona-Krise hat in vielen Unternehmen dazu geführt, dass Projekte gestoppt und generell alles runtergefahren wurde. Die Auswirkungen der Krise bestehen nicht im Anmelden von Kurzarbeit sondern mittel- und langfristig im Einbruch des Wirtschaftswachstums. Gerade die Personalgewinnung und damit der Kampf gegen den Fachkräftemangel ist unter der Pandemie zusammengebrochen. Investitionen passieren verhalten bis gar nicht. Und natürlich schwingt die Angst und Unsicherheit vor der zweiten Welle mit.
Außerdem sind viele UnternehmerInnen sowohl arbeitstechnisch als auch wirtschaftlich an den Grenzen des Möglichen und Machbaren angekommen. Es ist ja immerhin nicht die erste schwere Krise, die sie mit Ihren Mitarbeitern meistern. Staatliche Hilfen empfinden die Betriebe als zu bürokratisch und nicht ausreichend. Zudem beklagen die meisten Unternehmer und Selbstständigen, dass Kredite die angespannte Lage nicht verbessern sondern verschlimmern. Deswegen mussten während der Krise viele betriebsbedingt schließen. Einige davon konnten oder wollten nicht wieder öffnen. Für einige wird Schließung zukünftig vielleicht die einzige Option sein. Auch dadurch wurde und wird in Zukunft Personal frei.
Auswirkung auf die Fachkräfte
Durch die Corona-Krise ist also auch Schwung in den Arbeitsmarkt gekommen. Gerade Arbeitsmarktteilnehmer mit Aushilfsjobs klagen über die Freisetzung durch Corona. Schlechte Arbeitsbedingungen und beispiellos schlechter Umgang mit Mitarbeitern fällt einigen Unternehmen medial gerade richtig auf die Füße. Ob und wieweit die befürchtete Pleitewelle noch über die Gastronomie bzw. den Einzelhandel rollt, bleibt abzuwarten. Im Kampf um die besten Talente sollten Sie als Unternehmen gerade jetzt Ihre Sinne schärfen und die Augen offen halten.
Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist zu Beginn der Corona-Krise massiv zurückgegangen, aktuell hat sie sich auf niedrigem Niveau stabilisiert.
Bundesagentur für Arbeit
Ein gutes Betriebsklima ist das A und O
Wir merken deutlich, dass sich die Anzahl der Mitarbeiter, die sich kurzfristig neu orientieren wollen und bei uns melden, wieder zunimmt. Der ein oder andere Chef ist mit seinen Leuten eben nicht so umgegangen, wie erwartet und von den Mitarbeitern gehofft. Der Wunsch auch in der nächsten Krise vertrauensvoll aufgefangen zu werden, steigt. Einmal mehr ist das Stichwort Betriebsklima in aller Munde. Die Mitarbeiter wollen sich als Teil der Mitarbeiterfamilie fühlen. Das Motto: In guten wie in schlechten Zeiten trifft es hier ganz gut.
Unser Tipp: Sie sollten Sie sich nicht scheuen gutes Personal anzusprechen und mit passenden Angeboten abzuholen.
Jetzt mit uns das richtige Personal gewinnen
Während die Arbeitskräftenachfrage und damit Personalgewinnung zurück ging, sollten Sie, als Unternehmer, jetzt Ihre Chance ergreifen. Die Lösung heißt antizyklisch handeln. Jetzt in der Krise ist es wichtig Personal (vor allem A-Mitarbeiter) zu gewinnen. Wenn Sie sich jetzt als attraktiver Arbeitgeber für Fachkräfte anbieten, begünstigt das (bereits geplante) Stellenwechsel bzw. die Neueinstellung. Ergreifen Sie heute noch gute und wichtige Maßnahmen, um Stellen zu besetzen bzw. langfristig Stellenpläne mit Einstellungen zu unterfüttern.
Wir unterstützen und begleiten Sie gern bei dieser Mammutaufgabe. Unsere Stärke liegt in der passgenauen Auswahl geeigneter Bewerber. Wir passen Stellenanzeigen an und sind von den Bewerbungsgesprächen über das Onboarding bis zur Nachbetreuung mit dabei. Gerade für KMU, die keine eigenen Personalabteilung bereithalten, bieten wir den kompletten Bewerbungs- und Einstellungsservice. Rufen Sie uns unter 0173-88 76 222 an oder mailen Sie uns an: info@neuerjob24.de.
Ein Kommentar zu “Arbeitsmarktkrise: Warum Personalgewinnung gerade jetzt gut funktioniert”
Lea Mühlich
Ich habe auch vor Kurzem einen Personaldienstleister aufgesucht und mich umorientiert. Wie schon beschrieben, finde ich auch, dass sich Mitarbeiter als Teil der Mitarbeiterfamilie fühlen wollen. So war das bei mir früher auch nicht.